Schulen Bad Sachsa bis Zorge1594 Es wird erstmals eine Knabenschule / Elementarschule erwähnt, sie befindet sich in der Schulstraße 9 (heutige Buchhandlung) und wird vom Rektor unterrichtet und existiert bis 1905. [5] 1680 In der Schulstraße 11 gibt es nun eine Mädchenschule, sie wird vom Kantor unterrichtet und existiert ebenfalls bis ins Jahr 1905. Walkenried erhält seine erste Schulstube. 1682 Die Mädchenschule in der Schulstraße 11 brennt ab. [17] 1691 Christian Bürger wird in Steina Lehrer bis 1698, vor ihm gab es einen Lehrer, der aber historisch nicht verbürgt ist. [59] 1698 Neuer Lehrer in Steina wird Johann Gottfried Opitz bis 1705. [59] 1699 Der 77-jährige (!) Kantor Nikolaus Rothardt soll vernommen werden, wie er den Schuldienst übernommen hat. Der beauftragte Notar findet den Kantor auf einem aus zwei zusammengestellten Bänken schlafend. Diese Art der Behausung ist gleichzeitig der Unterrichtsraum, also schlimme Zustände. Rothardt war von der Stadt zum Schuldienst berufen worden, vor der Anstellung musste er Probe singen. [5] [45] 1705 Johann Barthold Gundelach wird bis 1710 Lehrer in Steina. [59] 1710 Die Mädchenschule in der Schulstraße wird wieder aufgebaut. [17] Andreas Konrad Kölle wird bis 1738 Lehrer in Steina. [59] 1720 Valentin Wilhelm Türke wird Lehrer in Steina, somit muss es dort bis 1738 2 Lehrer gegeben haben. [59] 1729 Es entbrennt ein Streit zwischen Rektor und Kantor, weil der Kantor einige Knaben in seinen Unterricht aufnimmt. Dadurch wird das Honorar des Rektors geschmälert, denn jeder Schüler bringt ihm 7 ½ Pfennig Schulgeld ein. Dieses führt 1766 zu einer Eingabe des Rektors an die Regierung. [5] [45] 1741 Neuer Lehrer in Steina wird Wilhelm Anton Kölle und bleibt es bis 1751. [59] 1757 Johann Conrad Dreyling heißt der neue Lehrer in Steina, der bis 1816 unterrichtet. [59] 1798 Zorge erhält eine Jungenschule. 1816 Johann Conrad Georg Dreyling ist in Steina als Lehrer tätig. Dieses tut er bis 1826. [59] 1820 In Walkenried erfolgen Abriss und Neubau eines Schulgebäudes am Kloster. 1829 Ludwig Dreyling unterrichtet jetzt offenbar als 2. Lehrer in Steina, seine Tätigkeit reicht bis ins Jahr 1874. [59] 1830 Zur Rektorklasse für Knaben (93 Schüler) und Kantorklasse für Mädchen (80 Schülerinnen) kommt eine Elementar-klasse mit 106 Kindern hinzu. Der Elementarlehrer erhält ein festes Gehalt aus der Kämmereikasse, dieses beträgt 100 Taler im Jahr, Sachleistungen werden aber nicht vergütet. Diese Unterteilung ist dem Rektor und auch dem Kantor nicht recht. Die Schule befindet sich bis 1905 in der Marktstraße 10/11 (spätere Harzklause des Hotels Ratskeller, siehe auch 1976 und 1977 in der > Zeitreise < ). [5] 1877 Auf dem Walkenrieder Klostervorplatz wird eine neue Schule gebaut, weil die alte zu klein ist. 1890 Willbrand Rhotert kauft am 24. Juni Gelände im Ostertal und lässt vom Baumeister Friedrich Kälz bis 1891 das erste Haus (heutiges Haupthaus) für eine private Internatsschule bauen (Pädagogium). [37]
1891 Im Ostertal wird die private Schule (später Pädagogium, siehe Foto) mit der Möglichkeit zum Erwerb des „Einjährigen“ ab Ostern eröffnet. [37] Willbrand Rhotert hatte vorher in Roßla eine Privatschule. [5] [19] 1892 In der Bismarckstraße 1 wird die dort untergebrachte Höhere Töchterschule aufgelöst, das Haus steht anschließend mehrere Jahre leer. Ab 1901 wird es zur Villa umgebaut und ist seit 1929 Rathaus. [5] 1897 Oberlehrer Huwe gründet in der Steinaer Straße 21 (heute Nr. 49, ehemaliges Haus Kulenkampff) eine Höhere Töchterschule. Gleichzeitig ist er an Rhoterts Pädagogium tätig.[19] 1898 Das Pädagogium erhält auf der Westseite des Haupthauses als Anbau eine Aula. Eine Inschrift lautet bis in die 1960er Jahre: Der Jugend zur Lehr – dem Vaterland zur Wehr – Gott zur Ehr! Außerdem wird hinter dem Hauptgebäude das „Schwarze Haus“ gebaut ( schwarze Schiefer-Verkleidung). [19] [44] 1901 Schulvorsteherin Potthoff übernimmt ab 01. April von Oberlehrer Huwe die Höhere Töchterschule. Der Schulbetrieb beginnt am 16. April. [19] In Walkenried wird am Geiersberg die Volksschule ihrer Bestimmung übergeben. 1904 In der Pfaffenwiese wird mit dem Neubau einer Volksschule begonnen, obwohl von der Regierung gefordert, blieb die nötige „Beihülfe“ aus. [5] 1905 Die Geschwister Potthoff ziehen in ihre neue Schule in der Talstraße 7 (heute Altersheim Haus Feierabend) um. Das Haus (Fulst’sche Villa) haben sie 1904 gekauft. [19] Dr. Walter Härtel eröffnet am 01. April im späteren Haus Kulenkampff, Steinaer Straße 21 (jetzt Steinaer Straße 49), das „Härtelsche Pädagogium“. [44] Am 23. April verlässt Willbrand Rhotert Sachsa (ab 13. 09. Bad Sachsa) und eröffnet in Blankenburg ein neue Schule. [5] Das Pädagogium wird am 24. Juli als „militärberechtigte Privatschule“ anerkannt. [44] In der Pfaffenwiese wird am 18. Oktober die Volksschule (heute Grundschule) eingeweiht. Maurermeister Friedrich Kälz gibt Pastor Zimmer den Schlüssel, dieser übergibt ihn an die Schulleitung. In der Schule sind 6 Klassen- und einige Nebenräume. An der Nordseite befindet sich eine kleine Turnhalle, als Verbindung zwischen beiden Gebäuden befindet sich das „Retiradengebäude“ (Toilettenhaus). Das Schulgebäude hat bereits eine Zentralheizung. Die Rektor-, Kantor- und Elementarschule werden aufgelöst. [4] [5] Die Rektorschule war in der Marktstraße 10/11. Hier wurden die Jungen vom 6. bis 8. Schuljahr unterrichtet. Die Schule war einklassig und wurde vom Rektor unterrichtet. Nun wird sie freigegeben und ab 1907 als „Harzklause“ dem Hotel Ratskeller zugeordnet. [5] Die Kantorschule (Töchterschule) befindet sich bis zu diesem Jahr in der Schulstraße 11 (später Kaufhaus KABE, danach Schlecker). Die Mädchen sind 6- bis 8-Klässlerinnen.[5] Die Elementarschule ist bis 1905 in der Schulstraße 9 (heute Buchhandlung) untergebracht. Unterrichtet werden bis zu diesem Zeitpunkt die Kinder der unteren 5 Jahrgänge. Um 1900 war sie in 4 Klassen unterteilt, die von 6 Lehrern unterrichtet wurden. [5] 1908 Dr. Walter Härtel pachtet das Pädagogium, welches die Stadt von Willbrand Rhotert erworben hat. [19] 1920 Vom 01. April bis ins Jahr 1921 betreibt Oberlehrer Günther das Pädagogium als „Günthers Waldpädagogium “. 1921 Das Pädagogium wird am 05. September an Pastor i.R. Theobald Kimpel verkauft, die Internatsschule heißt jetzt „Kimpels Pädagogium “. Schulleiter wird Direktor Dr. Tietze. [19] [44] 1922 Neuer Direktor am Pädagogium wird Dr. Joseph Schnabel. Er bleibt bis 1939 Direktor der Schule. [19] [44] Am 12. November wird die Kameradschaftliche Vereinigung ehemaliger Schüler des Pädagogiums, K.V. Absolvia gegründet. 1924 Theobald Kimpel und seine Frau Maria erwerben die Villa Wendt im Waldsaumweg 10 und richten dort ein Schülerheim für Jungen der Unterstufe ein. Das Haus erhält den Namen „Haus Tannenberg “. [19] 1928 Bis jetzt gab es in der Volksschule nur Lehrer, ab nun gibt es auch eine Planstelle für eine Lehrerin. [45] 1929 Das Pädagogium beginnt mit dem Ausbau zur Oberrealschule. Dr. Reinhold Kulenkampff-Pauli erbt das Pädagogium (1930) nach dem Tod von Theobald Kimpel am 27. November 1928 und dem Tod von Maria Kimpel am 07. Oktober 1930. [19] [44] 1930 Das Pädagogium erhält die Genehmigung zur Koedukation (schulische und außerschulische Gemeinschaftserziehung von Mädchen und Jungen). Das Haus Tannenberg wird jetzt Internat für Mädchen. [19] [44] 1931 Die Potthoffsche Schule in der Talstraße 7 wird geschlossen, nachdem 5 Pensionstöchter (Internatsschülerinnen) in das Pädagogium gewechselt haben. [19] 1932 Das Pädagogium erhält die Anerkennung als staatlich berechtigte Oberrealschule mit Abiturabschluss „Reifeprüfungsberechtigte Privatschule“. Das erste Abitur wird unter der Leitung von Prüfungskommissar Oberschulrat Vogel abgenommen. [37] [44] 1935 Frau von Knobelsdorff betreibt in der Steinaer Straße 49 eine staatlich anerkannte Haushaltungsschule. 1937 Das Pädagogium wird auf Grund staatlicher Verordnung zur „Oberrealschule“ umgestaltet. [44] 1938 Das Pädagogium erhält ein separates Kunstgebäude. [44] 1939 Am Pädagogium wird Studienrat Schmidtke neuer Schulleiter. [44] 1943 Am 20. Februar werden die Jahrgänge 1926/27 des Pädagogiums als Luftwaffenhelfer eingezogen, es sind 25 interne und 3 externe Schüler. [28] Am 01. August wird Studienrat Schmidtke versetzt, neuer Schulleiter am Pädagogium wird für kurze Zeit Studienrat Lehmann, dessen Nachfolger Dr. Klein. [44] 1944 Die Jahrgänge 1927/28 des Pädagogiums müssen ihren Dienst als Marinehelfer antreten. [28] Am 01. April wird das Pädagogium verstaatlicht und heißt nun „Staatliche Internatsschule Bad Sachsa“. [37] [44] 1945 Die Bevölkerungszahl nimmt auf Grund der Flüchtlinge sehr stark zu, somit reichen die Volksschul -Klassenräume in der Folgezeit nicht mehr aus. [5] Der 2. Weltkrieg ist zu Ende, 96 ehemalige Schüler des Pädagogiums sind im Krieg gefallen. Das Pädagogium wird von amerikanischen Truppen belegt, nachdem die letzten Internatsschüler nach Hause mußten. Auch britische Truppen werden später hier einquartiert. Am 05. Oktober kann Frau Kulenkampff-Pauli das Pädagogium wieder in Besitz nehmen und die ersten fünf Internatsschüler können ab 15. Oktober wieder unterrichtet werden. [44] Zuvor wurde erreicht, dass die britische Militärregierung die Genehmigung zur Fortführung der Privatschule erteilte. Dr. Willi Hammelrath wird Direktor bis 1948, weil er als Person ohne NS-Belastung gilt. [19] 1949 In Walkenried wird in der Turmstraße 2 mit dem Bau eines Berufsschulgebäudes für den Landkreis Blankenburg (auch Restkreis Blankenburg genannt) begonnen. 1950 Das Haus Steinaer Straße 49 wird vom Pädagogium als Internat für die Sextaner übernommen, nachdem es von etwa 1918 bis in die Zeit des 2. Weltkriegs als Haushaltungsschule v. Knobelsdorff betrieben wurde. Im August wird in Walkenried die Kreisberufsschule des LK Blankenburg ihrer Bestimmung übergeben. 1951 Am 04. April wird an der Volksschule eine „gehobene Abteilung“ eingerichtet, dieses sind die Klassen 6 bis 10, Rektor ist Fritz Seidenstücker. Die Schüler kommen aus Bad Sachsa, Steina, Tettenborn, und Walkenried. [5] Vor dem Pädagogium wird das einzige bekannte Schülerdenkmal der Welt errichtet, es ist 2,40 m hoch und wiegt 11 Zentner. Die Stiftungen ehemaliger Schüler (Rhotertianer, Härtelianer und Absolvia) weihen es am 12. Mai (Pfingsttreffen) anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Pädagogiums ein. [41] Dr. Fritz Heiligenstaedt wird neuer Schulleiter am Pädagogium. [44] 1953 Das Haus v. Knobelsdorff (Steinaer Straße 49) wird von der Familie Kulenkampff käuflich erworben, welches bereits seit 1950 als Internat des Pädagogiums betrieben wird und erhält den heute noch bekannten Namen „Haus Kulenkampff “. In Steina wird das Gebäude der alten Schule neben der ev. Kirche abgerissen. 1954 Im Pädagogium wird am 19. Februar ein Schulverein gegründet. [44] Mit dem Rohbau des Volksschul-Anbaus in der Pfaffenwiese wird begonnen, dieser stürzt aber am 22. Dezember ein. Damit ist der für 1955 geplante Termin der Einweihung zum 50. Geburtstag der Volksschule nicht mehr möglich und muss auf 1956 verschoben werden. [5] In Wieda wird am Cuerskopf eine neue Schule gebaut. Die alte Schule in der Otto-Haberland-Straße wird anschließend Rathaus mit Kurverwaltung. [20] 1955 An der Volksschule mit „Gehobener Abteilung“ erhalten die ersten Schüler das Zeugnis der Mittleren Reife, es ist eine Kommissionsprüfung. [5] In der Kurzen Straße wird oberhalb der Grundschule eine Berufsschule gebaut, später wird das Gebäude anderen schulischen Aufgaben zugeführt, danach Kindergarten, im Obergeschoss befindet sich ab 2008 das Archiv der Stadt Bad Sachsa.
1956 Die „Gehobene Abteilung“ der Volksschule erhält ab 01. April die Benennung „Aufbauzug“, also Mittelschule in verkürzter Form. Man hat zwar durch den Anbau von 1955 insgesamt 12 Klassenzimmer, die aber auf Grund der „Gehobenen Abteilung“ nicht mehr ausreichend sind (heutige Grundschule - siehe Foto). [5] Am 14. August kann der Anbau der Volksschule mit 1-jähriger Verzögerung seiner Bestimmung übergeben werden. [5] Herr Westhusen wird neuer Schulleiter am Pädagogium, 1957 wird er bereits von Werner Dethloff abgelöst.[44] 1958 Ab dem 01. April darf die Volksschule (Aufbauzug) das Zeugnis der Mittleren Reife selbst ausstellen, eine Kommission ist nicht mehr erforderlich. [5] 1959 In Walkenried wird neben der kath. Kirche mit dem Bau der neuen Volksschule begonnen, später Orientierungsstufe, ab Juli 2004 Grundschule für die Samtgemeinde, die alten Grundschulen in Walkenried, Wieda und Zorge werden geschlossen. 1962 Ab 01. April gibt es in Niedersachsen die neunjährige Schulpflicht. Zur Mittelpunktschule (im Gebäude der Volksschule, gehören jetzt die Schülerinnen und Schüler aus Bad Sachsa, Steina und Tettenborn. Gleichzeitig müssen auch die Schüler/innen der 7. und 8. Klasse aus Steina nach Bad Sachsa, damit wird der Schulbusverkehr erweitert. [5] Der Schuljahr-Beginn wird vom 01. April auf den 01. August verlegt. Als Überleitung werden 2 Kurzschuljahre eingeführt. Diese dauern nur 8 Monate, einschließlich Ferien, und zwar vom 01.04. bis 30.11.1966 und 01.12.1966 bis 31.07.1967. 1964 Der Aufbauzug wird organisatorisch von der Volksschule getrennt und zur selbständigen Mittelschule. Gleichzeitig wird der Ausbau zur sechsklassigen Schule (später Realschule) durchgeführt. [5] 1965 Auf Grund der Raumknappheit der Volks- und Mittelschule werden alle verfügbaren Räume genutzt, so sind die Bodenkammern und Räume in der ehemaligen Berufsschule (Haushaltungsschule) Behelfsräume für den Unterricht., die Aula dient genauso als Unterrichtsraum. [5] 1966 Der Schuljahr-Beginn wurde 1962 vom 01. April auf den 01. August verlegt. Am 30. November ist die Versetzung aller Schülerinnen und Schüler, gleichzeitig wird die 10. Klasse der Mittelschule entlassen. Da es keine Einschulung gibt, fehlt in den Schulen die 1. Klasse, am 01. August 1967 die 2. Klasse usw. Hieraus ergibt sich behördlich eine „Wanderlücke“. Bei den Volkschulen bleibt es aber bei der Weiterführung bis zu den Osterferien als Klasse 9 S (Schlussklasse). [5] 1967 Mit dem 01. August werden die 5. und 6. Klassen der Volksschulen zu „Förderstufen“, weiterführende Schulen zu „Eingangsstufen“ erklärt. Diese „Beobachtungsstufen“ sollen für die Weiterentwicklung des Kindes beitragen. Die 5. und 6. Klasse aus Steina und die 5. und 8. Klasse aus Tettenborn kommen nun auch nach Bad Sachsa. In Steina ist jetzt nur noch die Grundschule vorhanden. [5] 1968 Am 01. Januar übernimmt der Schulverein des Pädagogiums die Trägerschaft der Schule, der Name ist nun „Schulverein Waldheimschule Pädagogium Bad Sachsa Kulenkampff Stiftung e.V.“. [44] Ab 01. August sind in Steina und Tettenborn nur noch die Grundschulen untergebracht. [5] 1969 Ab 01. August werden die Schülerinnen und Schüler von 3 vierten Klassen mit Schulbussen nach Tettenborn gefahren, weil hier Räume zur Verfügung stehen. Diesen jahrelangen Missstand muss man endlich ausräumen , und so wird am 30. Mai endlich der Grundstein für die neue Schule in der Ringstraße gelegt. [5]
1972 Die neue Schule in der Ringstraße kann im April bezogen werden (siehe Foto). Am 30. Mai wird sie eingeweiht. Hier sind 18 Klassenräume, 6 Gruppenräume und viele andere Unterrichtsräume mit allem, was die Stadt für eine moderne Unterrichtsgestaltung benötigt, untergebracht. Die Grundschule in Steina wird zum 31. Juli aufgelöst, die Kinder werden mit dem Schulbus in die Grundschule nach Tettenborn gefahren. [5] 1973 Die Grundschulen in Neuhof und Tettenborn werden zum 31. Juli geschlossen, die Kinder kommen nun in die Bad Sachsaer Grundschule in der Pfaffenwiese. Hier werden nun bis zu 456 Schüler/innen unterrichtet, 1988 sind es 281 Kinder. [5] Walkenried , Wieda und Zorge behalten vorerst ihre eigenen Grundschulen. [5] Am 01. August wird die Orientierungsstufe eingeführt. Diese wird in der neuen Walkenrieder Schule untergebracht. Gleichzeitig werden die 7. bis 9. Klassen aus Walkenried in Bad Sachsa unterrichtet. Das führt zu mehr Klassen mit neuen Raumproblemen in der neuen Schule. Die Stufentrennung in Grundschule, Orientierungsstufe und Sekundarstufe I ist nun abgeschlossen. [5] Am 27. Oktober wird Dietmar Goletz erster Rektor der Grundschule in Bad Sachsa. [45] 1976 Die Orientierungsstufe in Walkenried und die Sekundarstufe I in der Bad Sachsaer Ringstraße gehen ab 01. Januar in die Trägerschaft des Landkreises Osterode über. [5] 1977 Die ehemalige Grundschule in Tettenborn wird als Dorfgemeinschaftshaus in Betrieb genommen. 1978 Die neue Turnhalle an der Grundschule kann nun für den Schulsport genutzt werden. Die alte Turnhalle wurde 1977 abgebrochen, nachdem sie am 29. April 1974 wegen eines durchgebrochenen Fußbodens bereits gesperrt werden musste. [39] [45] 1980 Das Pädagogium erhält einen neuen Schulleiter, es ist Herwarth Meyer. [44] 1984 Das Pädagogium verlegt die Internate in den folgenden Jahren komplett auf das Schulgelände, am 11. Mai wird der durch Aufstockung eines Flachbaus entstandene erste Internats-Neubau, das neue „Haus Tannenberg “ eingeweiht. [19] [44] 1986 Das alte Internatsgebäude des Pädagogiums in der Steinaer Straße 49 „Haus Kulenkampff “ wird verkauft. Das neue „Haus Kulenkampff“ wird am 27. Mai 1987 auf dem Schulgelände eingeweiht. [44] 1987 Gerd Köhncke wird ab 01. August neuer Schulleiter des Pädagogiums. [44] 1988 Zwischen den Jahren 1972 und 1988 sinkt die Zahl der Schüler in Bad Sachsa (ohne Pädagogium ) von 463 auf 205. Das führt zur Verringerung der Anzahl an Klassen und löst damit endgültig die Raumnot. [5] 1992 Das Internat „Haus Tannenberg“ auf dem Gelände des Pädagogiums wird erweitert. [44] 1997 Die Grundschule Bad Sachsa bekommt mit Marianne Cohrs eine neue Rektorin, sie bleibt es bis 1999. 1998 Im Pädagogium gibt es ab 01. August einen neuen Schulleiter, es ist Klaus-Dieter Zeug. [44] 1999 Rektor Volker Längsfeld wird neuer Rektor an der Grundschule Bad Sachsa. 2000 Auf dem Gelände des Pädagogiums wird der Forschnersche Wandelturm eingeweiht. [44] 2001 Am 31. August gibt es zum 111-jährigen (!) Bestehen des Pädagogiums einen Festakt, siehe auch 1891, eigentlich sind es 110 Jahre. [44] 2003 Am 03. Mai findet am Pädagogium die 1. DELF-Prüfung (französische Sprachprüfung) statt. [44] 2004 Die Grundschulen in Walkenried , Wieda und Zorge werden zusammengeschlossen. Ab sofort wird die ehemalige Orientierungsstufenschule in Walkenried als Grundschule genutzt. [39] 2009 Im April gibt es am Pädagogium das 1. Cambridge Certificate (englische Sprachprüfung). [44] An der Grundschule Bad Sachsa geht Herr Längsfeld in den Ruhestand, neue Schulleiterin wird Frau Heidemarie Wagner. 2011 An der Haupt- und Realschule geht Rektor Burkhard Voigt am 04. Juli in den Ruhestand, Nachfolger wird Ulf Hoffmeister, welcher bei der Einführung der Oberschule in Niedersachsen kommissarischer Schulleiter an der HRS wird. 2014 Klaus-Dieter Zeug gibt am 01.September die Schulleitung des Pädagogiums an Sido Kruse ab, Stellvertreter wird Torsten Schwank. _________________________________________________________________
Quellen: siehe auch > Bad Sachsa Zeitreise < Vom Bauernstädtchen zum Kurort [4] 750 Jahre Bad Sachsa – Ein Ort erzählt Geschichte 1238 - 1988 [5] Gerhard Möller [17] Fritz Reinboth [19] Heimatmuseum Bad Sachsa [23] Wikipedia Lexikon [28] Bornemann Chronik und Schicksalstage im Harz [31] Richard Hallbauer [33] Horst Möller [39] Karstwanderweg [40] Markus Jaeger „Bad Sachsa in der Zeit des Nationalsozialismus“ auf www.spurensucheharz.de/bad sachsa [42] Außenlager des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora [43] Pädagogium [37] Geschichte des Pädagogium Bad Sachsa http://www.internats-gymnasium.de [44] Geschichte der Grundschule http://www.gs-badsachsa.de/ [45] Steina 700 Jahre 1289 - 1989 [59] |